Dummy link to fix Firefox-Bug: First child with tabindex is ignored

Regenbogen-Pfad

Einreicherin

Anna Klassen für das CSD-Bündnis Jena

Kurzbeschreibung des Vorschlags

Ausgangslage: Zwischen 7 und 11 Prozent der Bevölkerung identifizieren sich als lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, intergeschlechtlich oder queer (engl. Abkürzung: LGBTIQ*). Gleichzeitig fehlt es an adäquater Repräsentanz und Sichtbarkeit auch in der Stadt Jena. So werden beispielsweise (sozio-)kulturelle Angebote fast ausschließlich von ehrenamtlichen Akteur_innen organisiert. In der Folge fehlen einerseits für die Allgemeinbevölkerung niedrigschwellig zugängliche Informationen zur LGBTIQ*-Community, ihren Lebensrealitäten und Anliegen. Andererseits nehmen gerade in der Identitätsfindung befindliche Jugendliche kaum positive Rollenbilder.

Ziel: Der Öffentlichkeit sollen Informationen über die LGBTIQ*-Community zugänglich gemacht werden, verbunden mit einem Spaziergang an der frischen Luft.

Dazu sollen sieben Schilder aufgestellt werden: Sechs in den Farben des Regenbogens und ein zusammenfassendes Schild. Die Platten würden von Lehrpfad Service hergestellt werden, das Design würde Susanne Umscheid übernehmen, die bereits Erfahrungen im Design von LGBTIQ*-Themen hat. Um möglichst viele Menschen anzusprechen, sollen die Tafeln beispielsweise im Seidelpark und entlang des Roland-Ducke-Weges aufgestellt werden, wo viele Menschen spazieren gehen.

Kosten

5.000 €

Stellungnahme der Verwaltung

Der Vorschlag ist ungültig.

Zwei Aspekte sind dafür ausschlaggebend:

Zum Einen ist das Paradies ein Parkdenkmal und das Hauptmerkmal liegt hier auf der künstlerischen Überhöhung der Auenlandschaft. Für die Bewahrung des Kulturdenkmals ist daher der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der gartenkünstlerischen Konzeption wesentlich.

Deshalb ist es im Paradies nicht möglich.

Zum Zweiten ist der Vorschlag aus finanziellen Gründen nicht umsetzbar.

Da es sich hierbei um eine Aufstellung im öffentlichen Raum handelt, wodurch sich auch versicherungsrechtliche Konsequenzen ergeben, muss die Aufstellung zwangsläufig auch von der Stadt vorgenommen werden. Dabei entstehen Kosten pro Pfahl bzw. Fuß einer jeden Tafel von ca. 250-300€.

Zudem muss aufgrund des fast täglich vorkommenden Vandalismus im Paradies damit gerechnet werden, dass höhere Wartungs- und Pflegekosten entstehen können. Zum Beispiel kostet eine Reinigung von Graffiti mindestens 70€ und steigt je nach Grad und Art der Besprühung.

Kategorie

Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Jahr

2020

Status

ungültig

Stimmen

0